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08. April 2022 | Gesundheit, Gleichbehandlung

"1G"-Zugangsregeln bei Ärzte-Fortbildungen: Mangel an Notärzten hausgemacht!

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak: "Da weht immer noch ein Hauch 'Thomas Szekeres' bei den Ärztekämmerern mit!"

FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak zu "1G"-Zugangsregeln bei Ärzte-Fortbildungen: „Mangel an Notärzten hausgemacht!“

Foto: FPÖ

Die Akademie der Ärzte veranstaltet im Mai wieder Fortbildungstage in Grado und leistet damit einen unerlässlichen Beitrag zur vertiefenden Schulung von Medizinern. „Die Empörung bei vielen Ärzten ist ob der geltenden '1G-Regel' immens“, sagt der Vorsitzende des parlamentarischen Gesundheitsausschusses, Gerhard Kaniak, den dieser Tage mehrere Beschwerden von zahlreichen Fachkundigen und Notärzten zu den exklusiven Zugangsregeln ereilen. „Wenn Fortbildungen nur noch vollständig Geimpften zugänglich sind, verschlimmert sich der Mangel an qualifizierten, zur Verfügung stehenden Ärzten. Gerade der erschreckende Engpass an Notärzten ist nicht nur besorgniserregend, sondern damit vielfach auch hausgemacht! Da weht offensichtlich immer noch ein Hauch von Thomas Szekeres mit“, kritisierte FPÖ-Gesundheitssprecher Kaniak.

Empörung bei Ärzten über pure Diskriminierung

„Dabei sei das Ärgernis über diese Willkür durch die Standesvertretung perfekt, wie Kaniak aus breiten Kreisen der Ärzteschaft vernommen hat. Das ist in Zeiten von Ärztemangel eine echte Sauerei und medizinisch durch nichts zu rechtfertigen - pure Diskriminierung!“, äußerten sich dazu etwa viele potentielle Teilnehmer an der Fortbildung, die ob der drohenden Disziplinarmaßnahmen der Ärztekammer aber anonym bleiben möchten. Noch am letzten Wochenende sei ein Schreiben ausgegangen, wonach die Veranstaltungstage auch für Genesene möglich wären, und jetzt sei alles anderes, so der freiheitliche Gesundheitspolitiker weiter.

Politische Einflussnahme auf Ärzte-Organisationen stoppen

„Die politische Einflussnahme auf Ärzte-Organisationen muss endlich enden – wir können es uns schlicht und ergreifend nicht länger leisten, weiterhin Ärzte zu drangsalieren und sie vor den Kopf zu stoßen. Wir müssen über jeden Spitzen-Mediziner im Land dankbar sein und zum Wohle der Gesundheitsversorgung der Österreicher Ausschlusskriterien für ungeimpfe sowie kritische Ärzte sofort zurücknehmen“, so Kaniak, der den Präsidenten der Ärzteakademie ersuchte, diese unverhältnismäßige Entscheidung zu überdenken.


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