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Ablehnung der Erneuerbaren Energie Richtlinie der EU

FPÖ-Delegation im Europäischen Parlament lehnt die neuen verpflichtenden Ziele zum Ausbau erneuerbarer Energien entschieden ab.

FPÖ-EU-Parlamentarier Georg Mayer.

Foto: NFZ

Als „widersprüchlich“ bezeichnete der freiheitliche EU-Abgeordnete Georg Mayer die heute, Mittwoch, zur Abstimmung stehende Neuauflage der Erneuerbaren Energie-Richtlinie. „Zum einen verpflichtet man die Mitgliedsstaaten zu höheren Ausbauzielen, gleichzeitig aber torpediert man mit neuen Definitionen und strengeren Anrechnungsregelungen das bisherige mitgliedsstaatliche Engagement in diesem Bereich“, meinte Mayer.

Bioenergie wird um 40 Prozent reduziert

Besonders perfide sind die neuen Regeln für Biomasse. Fernab jeglicher Sinnhaftigkeit kreiert man in Brüssel den Begriff der primären Holzbiomasse und verursacht damit, dass fast 40 Prozent der bisher für die Bioenergie verwendete Biomasse für die Erzeugung erneuerbarer Energie nun nicht mehr zugelassen sein soll. „Damit schafft man einen neuen zusätzlichen Verwendungszweck für Holz: Neben jenem, das aufgrund seiner guten Qualität industriell verwertet werden kann und jenem, das für die energetische Erzeugung als Biomasse herhalten darf, soll die neue Gruppe dieses wichtigen Rohstoffes im Wald liegenbleiben und verrotten“, sagte Mayer.

EU-Beamte kennen Holz nur vom Druckerpapier

„Von der Leyens Beamtenschaft, deren Fachwissen über Holz bei Druckerpapier anfängt und endet, greift mit ihrem Angriff auf Biomasse den Eckpfeiler der österreichischen Energie-Eigenversorgung an und gefährdet damit die Energieversorgungssicherheit der österreichischen Bevölkerung“, erklärte Mayer.


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