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14. September 2022 | Arbeit und Soziales, Finanzen, Wirtschaft

Abschaffung der Kalten Progression: Zu spät und halbherzig, vermeintlich und scheinheilig

FPÖ-Wirtschaftssprecher Angerer: "FPÖ fordert rückwirkende Geltendmachung mit 1. Jänner 2022 als echte Entlastung der inflationsgeplagten Bürger."

FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer.

Foto: FPÖ

„Aus dem Fundus der zahlreichen Oppositionsanträge hat die schwarz-grüne Regierung nun anscheinend jenen gefischt, den die Freiheitliche Partei nicht nur seit mehr als zwei Jahrzehnten einfordert – die Abschaffung der Kalten Progression. Aber selbst beim Kopieren haben ÖVP und Grüne offensichtlich große Probleme. Denn zu 100 Prozent wird der Steuerzahler nicht entlastet, ein Drittel behält sich der Staat zur 'freien' Vergabe vor“, sagte heute, Mittwoch, FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer.

Menschen brauchen jetzt Hilfe, nicht erst nächstes Jahr

„Die Abschaffung der Kalten Progression darf aber nicht erst irgendwann in ferner Zukunft erfolgen, sondern sollte rückwirkend mit 1. Jänner 2022 greifen. Das wäre ein Schritt zur raschen und spürbaren Entlastung, die die Menschen jetzt angesichts der steigenden Preise brauchen und nicht erst im nächsten Jahr“, so Angerer.

Senkung der Lohnnebenkosten Gebot der Stunde

„Nichtsdestotrotz braucht es begleitend zusätzlich kurzfristige, strukturelle Maßnahmen, die der Bevölkerung jetzt helfen. Entlastung muss sofort passieren, und das könnten wir über eine Senkung der Lohnnebenkosten erreichen. Damit wären Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen entlastet, und den Effekt würde man direkt mit der nächsten Lohnauszahlung am Konto sehen“, erklärte der FPÖ-Wirtschaftssprecher, der auch noch daran erinnerte, dass ab 1. Oktober dieses Jahres die CO2-Steuer schlagend wird und damit auch die kommende Steuerentlastung nur eine vermeintliche und scheinheilige ist.


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