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Die „Corona-Arbeitslosigkeit“ ist sehr oft weiblich!

FPÖ-Frauensprecherin Ecker: "Mit Krisenplan Frauen vor Armut schützen – Nettoersatzrate beim Arbeitslosengeld in Covid-19-Zeiten erhöhen."

„Die aktuellen Daten bei Frauen mit einem Plus von 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr belegen: die ‚Corona-Arbeitslosigkeit‘ ist weiblich“, so heute, Mittwoch, FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker, die daher einen Krisenplan für Frauen forderte. „Es muss nun rasch gehandelt werden, denn jenen Frauen, die von der Arbeitslosigkeit betroffen sind, droht der direkte Weg in die Armut, daher braucht es auch Angebote wie Schulungs- und Ausbildungsmaßnahmen. Wenn wir nicht rasch reagieren und die Nettoersatzrate in diesen Covid-19-Zeiten beim Arbeitslosengeld erhöhen, steigt nicht nur der Anteil der Frauenarbeitslosigkeit, sondern leider auch die Frauenarmut noch weiter an“, betonte Ecker.

Alleinerzieher und Teilzeitbeschäftigte besonders betroffen

„Vor allem Alleinerzieherinnen oder jenen Frauen, die vor der Krise in Teilzeit gearbeitet haben, muss finanziell ausreichend geholfen werden. Wir müssen alles daransetzen, diese rasch in den Arbeitsprozess wiedereinzugliedern. Die arbeitslosen Menschen haben in dieser Wirtschaftskrise unverschuldet ihre Arbeit verloren, weil die Märkte weggebrochen sind und Betriebe schließen mussten“, erklärte die FPÖ-Frauensprecherin.

Ausbildungs-Maßnahmen gefragt

„Die Krise hat uns gezeigt, dass viele Frauen in systemrelevanten Bereichen während der Covid-19-Pandemie das System aufrechterhalten haben. Wir haben aber nunmehr ein massives Problem mit jenen, die in unsicheren oder atypischen Bereichen gearbeitet haben. Für sie muss es umgehend Angebote wie Schulungs- und Ausbildungs-Maßnahmen geben, damit sich diese Frauen für einen besseren und vor allem sicheren Job qualifizieren können“, forderte Ecker.

Frauen tragen Hauptlast in Familie und Pflege

„Frauen haben schon vor der Pandemie Außergewöhnliches im Familien- und Arbeitsleben geleistet. Sie tragen die Hauptlast der Familienarbeit und oftmals auch der Pflegearbeit. Leider sind vor allem wieder für Frauen die Auswirkungen der angespannten Arbeitsmarktsituation massiv spürbar“, so Ecker.

Familieneinkommen insgesamt gesunken

„Besonders jene, die in unsicheren oder atypischen Bereichen gearbeitet haben, sind von Jobverlust und Arbeitslosigkeit betroffen. Verschärfend kommt hinzu, dass auch das Familieneinkommen insgesamt gesunken ist, oder sich Alimentationsansprüche aufgrund Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit des anderen Elternteils verringern, die Haushaltsausgaben aber gleichbleiben“, sagte Ecker.


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