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21. Mai 2021 | Parlament, Tourismus, Wirtschaft

Die Öffnungsschritte sind mit maximal angezogener Handbremse erfolgt!

FPÖ-Tourismussprecher Hauser entsetzt über Gastronomie-Schikanen: "Nur 25 Prozent der Gäste im Lokal möglich - keine Verpflegung bei Hochzeiten erlaubt."

„Die Zusammenführung von Landwirtschaft und Tourismus haben wir schon unter einer schwarz-blauen Regierung beschlossen. Das war ein wichtiger Schritt, da der Tourismus die Landwirtschaft braucht und umgekehrt die Landwirtschaft auch einen gut funktionierenden Tourismus benötigt – unsere Unterstützung hat immer dem Tourismus, aber auch der Landwirtschaft und besonders den Bergbauern gegolten“, sagte FPÖ-Tourismussprecher Gerald Hauser, der sich bei allen Bäuerinnen und Bauern für ihre wichtige Arbeit auch für den Tourismus bedankte.

Unternehmer muss man arbeiten lassen

„Das Wichtigste ist, dass man in schwierigen Zeiten selbstverständlich Unternehmen mit Unterstützungen hilft. Die beste Maßnahme ist aber, dass man diese Unternehmer auch arbeiten lässt – ‚Unternehmer sind nämlich Unternehmer und nicht Unterlasser‘. Daher ist es entscheidend, die Fußfesseln, die die Unternehmer derzeit noch haben, endlich zu lockern. Die Unternehmer muss man arbeiten lassen, damit sie auch die Rentabilität erwirtschaften können“, betonte Hauser.

Betriebe wirtschaftlich so nicht zu führen

„Die Öffnungen sind maximal mit angezogener Handbremse erfolgt. So ist aufgrund der Abstandsregeln jeder zweite Tisch nicht aufgestellt, und noch dazu sind diese nur zur Hälfte besetzt – nur 25 Prozent der möglichen Tische sind also belegt. ÖVP und Grüne sollen die Betriebe doch wirtschaftlich führen lassen. Das ist ja die Grundvoraussetzung dafür, dass man überhaupt arbeiten kann“, betonte Hauser, der einige Gustostückerln aus der Covid-Öffnungsverordnung präsentierte.

Keine Speisen und Getränke bei Hochzeiten!

„Wem kann sowas einfallen, dass bei Hochzeiten keine Speisen und Getränke verabreicht werden dürfen? Es ist ja unglaublich, derartiges festzuschreiben. Die ÖVP als Wirtschaftspartei, die vorgibt, die Interessen die Unternehmer zu vertreten, frage ich nun, wie kann dann eine solche Verordnung entstehen? Wie kann das Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer mittragen? Das ist ein ‚maximaler Verrat am Unternehmer“, sagte Hauser, der gestern im Parlament einen Entschließungsantrag betreffend „Hochzeitsfeiern mit Speisen und Getränken rasch ermöglichen!“ einbrachte, indem die schwarz-grüne Regierung aufgefordert wird, sicherzustellen, dass auch im Interesse der Veranstaltungs-und Eventbranche sowie der Gastronomie Hochzeiten und sonstige Feiern inklusive der Verabreichung von Speisen und Getränken unter Einhaltung der entsprechenden Sicherheitskonzepte so rasch wie möglich wieder stattfinden dürfen.

ÖVP als Anti-Wirtschafts-Partei

„Die ÖVP hätte nun gestern im Parlament die Chance gehabt, dieser vernünftigen Initiative zu zustimmen. Wie aber nicht anders zu erwarten war, hat sich die angebliche Unternehmer-Partei wieder einmal gegen jede Vernunft entschieden“, kritisierte Hauser.


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