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09. April 2021 | Innenpolitik, Justiz, Parlament

"Ehrenwerte ÖVP-Familie" bildet Staat im Staat

FPÖ-Klubobmann Kickl: "Vor Ihrer Tür steht die Justiz! – Bundespräsident soll endlich aufwachen."

Die bekanntgewordenen Chats der ÖVP seien ein Beweis für deren Machtrausch, Machtmissbrauch und Hybris, meinte FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl in der Nationalratssitzung heute, Freitag. Doppelgesichtigkeit sei ein charakteristisches Spezifikum der Volkspartei. Dieser Faden ziehe sich überall durch.

Zweifelhafte "Bussibussi"-Spezi-Partie

Es handle sich bei den Chats um die generalstabsmäßige Planung und Durchführung des ÖBAG-Postenschachers von Sebastian Kurz und Gernot Blümel für den „Bussibussi“-Spezi Thomas Schmid, so Kickl. Alles sei durchgetaktet. Dies sei die Wahrheit hinter der „neuen Politik“. Und hinter der Fassade dieser elitären Herrenrunde zeige sich auch eine Lust an der Demütigung höchster Kirchenvertreter. Man müsse sich auch fragen, wie diese Buberlpartie über die eigenen Landeshauptleute herziehe.

Erinnerungen an Cosa Nostra

„Alle diese Herrschaften vom ehemaligen Geilomobil-Piloten und Ober-Narzissten Kurz über Blümel und Wolfgang Sobotka bis hin zu Christian Pilnacek bilden den Kern Ihrer sogenannten ‚family‘“, so Kickl. Dies sei die ehrenwerte ÖVP-Familie, die einen Staat im Staat gebildet habe. „Da kommen einem die Cosa Nostra und der Mafia-Paragraph in den Sinn. Der Fluch der bösen Tat wird Sie einholen.“ Und diese Anatomie aus Postenschacher, Nepotismus und Schamlosigkeit fliege ausgerechnet im sogenannten „Ibiza-Untersuchungsausschuss“ auf, der mittlerweile eine Art Sezierkurs für die Schweinereien der ÖVP geworden sei. „Vor Ihrer Tür steht die Justiz.“ Es sei höchste Zeit, diesen Leuten das Handwerk zu legen.

Bundespräsident als Beitragstäter?

Kritik übte Kickl auch am Verhalten des Bundespräsidenten: „Wachen Sie auf, sonst machen Sie sich zum Beitragstäter dieses Staates im Staat!“


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