In der Debatte über das Volksbegehren „Ethik für alle“ sprach sich FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl gegen einen generellen Ethikunterricht aus. Dieser solle nur in der Oberstufe angeboten werden und nur für jene Schüler, die sich vom Religionsunterricht abmelden. „Ethik soll und darf keine Konkurrenz zum Religions- und Philosophieunterricht sein“, so Brückl.
Radikalisierungs-Tendenzen bekämpfen
Inhaltlich solle das Fördern der Bereitschaft von Kindern und Jugendlichen, sich in der Gesellschaft zu engagieren, im Mittelpunkt stehen, verbunden damit, sie von gefährlichen Radikalisierungs-Tendenzen – Stichwort radikaler Islam – fernzuhalten. „Es ist unerlässlich, den Ethikunterricht auf einem gemeinsamen Fundament der europäischen Kulturen und ihrer Werte fußen zu lassen“, verlangte der freiheitliche Bildungssprecher.