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09. September 2022 | Bildung

Externistenprüfung: Die meisten Schüler haben es geschafft!

FPÖ-Bildungssprecher Brückl: "Parlamentarische Anfragebeantwortung liefert Leistungsdaten zu häuslichem Unterricht."

„Die umstrittenen Covid-Maßnahmen der schwarz-grünen Regierung haben im letzten Schuljahr die Zahl der Schulabmeldungen verdreifachen lassen. Masken- und Impfzwang sowie Test-Irrsinn führten dazu, dass Eltern von tausenden Schülern sich dazu entschieden, ihre Kinder den Schulen fernbleiben zu lassen und sie daheim oder in Lerngruppen zu unterrichten. Nun wissen wir, dass ein Viertel der vom Regelunterricht abgemeldeten Schüler die Schulstufe wiederholen muss. Daraus sollten ÖVP und Grüne ihre Schlüsse ziehen“, so heute , Freitag, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl.

Drei Viertel der abgemeldeten Schüler stiegen auf

Obwohl ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek keine Daten zum Bundesland Niederösterreich liefern konnte, bilanziert die Beantwortung der freiheitlichen Sammelanfrage den Lernerfolg der Daheimgebliebenen aus den anderen Bundesländern durchaus auch positiv: „Von den erfassten 4.288 Schülern sind 717 zur Externistenprüfung nicht angetreten, weitere 341 waren negativ, womit knapp über drei Viertel der Schüler ihren Lernstoff während der Corona-Zeit daheim gemeistert haben“, erklärte Brückl. Besonders in Kärnten und der Steiermark gab es mit unter zehn Prozent am wenigsten unentschuldigtes Fernbleiben von der Prüfung, in Wien, Oberösterreich und Salzburg hingegen die besten Noten.

Großes Potential in Lerngruppen und Heimunterricht

„Weniger erfreulich ist jedoch, dass mit jeweils weit mehr als 30 Prozent der Schüler im Burgenland, Oberösterreich und Salzburg das Nachsehen hatten und eine Ehrenrunde drehen dürfen. Warum diese Werte gerade in diesen Bundesländern höher ausfallen, sollte man sich genauer ansehen. Wichtig ist zumindest, dass die Bundesregierung aus ihren Fehlern lernt und einsieht, dass überzogene und kurzsichtige Maßnahmen zu vermehrten Abmeldungen führen. Andererseits muss sie aber auch erkennen, welches Potenzial in Schulen ohne Öffentlichkeitsrecht, Lerngruppen und im Heimunterricht steckt“, betonte Brückl.


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