FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer fordert eine Sonderzahlung für heimische Familien mit Kindern und Alleinerziehern. Grund dafür ist die finanzielle Mehrbelastung, die diese Gruppen der Bevölkerung durch den zweiten "Lockdown" erlitten haben. Einer Umfrage des „Momentum Instituts“ zur Folge haben knapp zwei Drittel der Familien ausgesagt, dass sie durch das neuerliche Zusperren Österreichs stark belastet waren. „Viele Familien und Alleinerziehende mussten im zweiten 'Lockdown' Einkommensverluste hinnehmen und in dieser Krise auch auf ihre Ersparnisse zurückgreifen, um über die Runden zu kommen. Hauptbetroffen sind in diesem Fall die ohnehin einkommensschwachen Schichten. Es ist daher das Gebot der Stunde, Familien mit Kindern und Alleinerziehern finanziell unter die Arme zu greifen“, fordert Hofer und schlägt vor, die Familienbeihilfe ein 13. Mal auszubezahlen – Alleinerzieher sollen den doppelten Betrag erhalten.
Familien doppelt unter Druck
Familien sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Für viele Bereiche gebe es in der Coronakrise Hilfsmaßnahmen – vor allem im Bereich der Wirtschaft. Man dürfe aber nicht vergessen, dass viele Menschen in diesem Jahr wegen Corona ihren Arbeitsplatz verloren haben – das stelle die Familien dieser Menschen vor große Probleme. „Wenn dann auch noch die Schulen geschlossen werden und deshalb ein höherer Betreuungsbedarf entsteht, dann geraten die Familien doppelt unter Druck. Ihnen muss nun endlich geholfen werden, wobei auch jene Menschen nicht vergessen werden dürfen, die ihr Kind alleine großziehen“, so Hofer.