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11. März 2021 | Europäische Union, Gesundheit, Umwelt

Fukushima-Jahrestag: Atomkraft erlebt in Europa neuen Aufschwung!

FPÖ-Umweltsprecher Rauch: "Schier unbändiger Drang nach E-Mobilität und überhasteter Plan zur CO2-Neutralität begünstigen die Atomkraft."

„In Japan haben heute die Menschen der Tsunami- und Reaktorkatastrophe in Fukushima vor zehn Jahren gedacht. Der Super-GAU, die tausenden Toten und der nachhaltige Schaden sollten eigentlich Mahnmal sein, diese Technologie in die Vergangenheit zu schicken. Doch durch die unbändige Klima-Hysterie der EU und dem damit zusammenhängenden 'Green Deal' erlebt die Atomkraft einen neuen Aufschwung. Die EU geht sogar noch weiter und sieht die Atomkraft als Wegbereiter in die CO2-Neutralität“, kritisierte heute, Donnerstag, FPÖ-Umweltsprecher Walter Rauch und stellte klar: „Die Atomkraft hat und darf keine Zukunft mehr haben. Wer Atomkraft fördert, gefährdet das Leben von unzähligen Menschen!“

Stark erhöhte Krebsrate in verstrahlten Gebieten

„Die Atomkatastrophe von Fukushima hat dazu geführt, dass umliegende Städte und Dörfer noch Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte unbewohnt bleiben werden. Nicht nur die Umwelt, sondern auch die Menschen trugen massive Gesundheitsschäden davon. Die Krebsrate in den betroffenen Gebieten ist bis heute weitaus höher als im Rest von Japan“, betonte Rauch. „Wer nach Fukushima und auch Tschernobyl noch immer auf Atomkraft setzt, hat diesen ‚Schuss vor den Bug‘ einfach nicht verstanden. Wer auf diese gefährliche Technologie setzt, gefährdet mutwillig das Leben tausender, wenn nicht von Millionen Menschen“, warnte der FPÖ-Umweltsprecher.

Klima-Hysterie befeuert Atomkraft-Ausbau

„Die EU ist daher gefordert, der Atomkraft endlich einen Riegel vorzuschieben. Sie muss klar deutlich machen, dass Europa keine Atomkraft fördert und will. Doch der schier unbändige Drang nach mehr E-Mobilität und der völlig überhastete Plan zur CO2-Neutralität lassen die Atomkraft aufblühen“, so Rauch. „Alleine rund um Österreich werden derzeit zahlreiche Laufzeitverlängerungen und Ausbauten auf den Weg gebracht. Uralt-Atomkraftwerke wie Paks, Dukovany, Temelín (Bild) oder auch Krško sollen noch Jahrzehnte betrieben werden. Krško beispielsweise wäre zur geplanten Laufzeitverlängerung im Jahr 2043 knapp 70 Jahre alt. Das ist völlig absurd“, bekräftigte Rauch und mahnte: „Wenn sich die europäischen Staaten und insbesondere die EU nicht gegen die Atomkraft wehren und dieser hochgefährlichen Technologie nach wie vor den Hof machen, droht sehr bald eine neue Katastrophe. Die Folgen wären dann in jedem Fall verheerend und hätten schlimme Auswirkungen auf die kommenden Jahrzehnte!“


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