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28. April 2020 | Gesundheit, Pensionisten

In Zukunft bessere Steuerung der Pflege nötig

FPÖ-Abgeordneter Ragger: "FPÖ stimmt Änderungen im Bundespflegesetz zu – Schwere Bedenken gegen Aufstocken des Freiwilligenfonds als verdeckte Finanzierung der Corona-App."

Der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Christian Ragger forderte heute, Dienstag, im Nationalrat über die Änderungen im Bundespflegesetz hinaus Schritte zur besseren Steuerung und Koordination des Pflegesystems. „Es wäre wichtig, frühzeitig alle Bereiche – von der 24-Stunden-Pflege bis hin zu Pflegeheimen – zu poolen und den Betroffenen die nötige Unterstützung und auch Entscheidungshilfe zu geben, welche Art der Pflege im jeweiligen Fall optimal ist“, so Ragger.

So lange wie möglich daheim bleiben

Dazu bedürfe es zentraler Stellen bei den Bezirkshauptmannschaften mit entsprechend qualifiziertem Personal. Ziel müsse es sein, die Menschen möglichst lange im gewohnten Umfeld, also zu Hause, zu pflegen. Eine maßgeschneiderte Unterstützung wirke sich auch finanziell positiv auf das Gesamtsystem aus. „Das sollten wir daher nach der Krise rasch angehen, denn es handelt sich um einer der Schlüsselfragen im Sozialbereich“, bekräftigte Ragger seinen Vorschlag.

"Tracking-App" durch Hintertür finanziert?

Zur Aufstockung des Anerkennungsfonds für Freiwilligenengagement zwecks Finanzierung von Corona-Maßnahmen der Freiwilligenorganisationen äußerte der Kärntner FPÖ-Mandatar massive Bedenken, dass dadurch die umstrittene "Tracking-App" des Roten Kreuzes durch die Hintertür finanziert werden solle. „Die Regierung soll endlich klar sagen, was sie will. Wir haben es schon viel zu lange erdulden müssen, dass unsere persönlichen Freiheiten stärker als nötig eingeschränkt werden, wie auch zahlreiche Verfassungsrechtler bestätigt haben. Es wird Zeit, dass die Bürger ihre Grund- und Freiheitsrechte in vollem Umfang zurückbekommen“, sagte Ragger.


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