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20. November 2020 | Bildung, Familie, Gesundheit, Unterricht

Inkompetenz der schwarz-grünen Chaos-Truppe wird am Rücken der Kinder ausgetragen

Schulschließungen und "Social Distancing" sind für die Jüngsten nicht mehr tragbar.

Man müsse die Interessen und Anliegen der Kinder in den Vordergrund stellen, betonte die freiheitliche Verfassungssprecherin Susanne Fürst in ihrer Rede im Nationalrat am heutigen Freitag. Für die Eltern sei es selbstverständlich, sich um ihre Kinder zu kümmern. Es gehe bei den jetzigen Schulschließungen daher auch nicht um den Mehraufwand bei der Betreuung, sondern um die Zukunft der Kinder, denn ein monatelanger Leistungs- und Lernausfall bleibe nicht ohne Folgen.

Schulen nur als Aufbewahrungsorte offen

Zu der ständigen Behauptung der ÖVP und der Grünen, dass die Schulen ja gar nicht geschlossen seien, stellte Fürst klar: „Häuser sind offen, Aufbewahrungsorte sind offen, aber die Schulen als Bildungsstätten sind geschlossen. Wir haben die Interessen unserer Kinder im Auge und wollen Schulen, die diesen Namen auch wirklich verdienen.“

Bis zu acht Stunden am Tag Maskerade

Fürst thematisierte auch die mögliche permanente Maskenpflicht für Schüler während des ganzen Unterrichts. Inklusive Anreise in öffentlichen Verkehrsmitteln bedeute dies, dass manche Schüler die Masken sechs bis acht Stunden tragen müssten. Wenigstens am Platz sollten sie die Maske abnehmen dürfen, appellierte Fürst.

Bedenklicher "Tag der Kinderrechte"

Im gleichen Sinnne äußerte sich FPÖ-Familiensprecherin Edith Mühlberghuber und erinnerte an den 20. November 1989, als die Kinderrechtskonvention von der UN-Generalsversammlung beschlossen wurde. Deswegen wird an diesem Tag jährlich der „Tag der Kinderrechte“ begangen. Die Kinderrechtskonvention spricht Kindern politische Bürgerrechte sowie kulturelle, wirtschaftliche und soziale Rechte zu.

Angst und Verunsicherung tägliche Begleiter

 

„Hier herrscht weltweit Nachholbedarf, aber auch in Österreich gibt es momentan bezüglich Kinderrechte viel zu tun. Besonders die Jüngsten unserer Gesellschaft sind die Leidtragenden in der Corona-Krise. 'Dank' der völlig überzogenen Maßnahmen und der täglichen Panikmacherei der schwarz-grünen Bundesregierung haben sich 'Babyelefant' und maskierte Menschen bereits in die Gehirne der Kleinsten eingebrannt“, zeigt sich Mühlberghuber besorgt. „Neben Angst und Verunsicherung als tägliche Begleiter müssen Kinder und Jugendliche nun auch noch mit Schulschließungen und 'Social Distancing' zurechtkommen. Besonders für jene aus sozial schwächeren Schichten kann das zum großen psychischen und ausbildungstechnischen Problem werden.“

Kinder haben Recht auf Bildung

 

Geschlossene Bildungseinrichtungen seien nicht länger tragbar: „Das unkoordinierte Vorgehen und inkompetente, zögerliche Handeln der schwarz-grünen Chaos-Truppe darf nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden“, so Mühlberghuber. „Deshalb mein Appell an die Regierung: Öffnen Sie umgehend Schulen und Kindergärten im Normalbetrieb! Kinder haben nicht nur Recht auf Beaufsichtigung, sondern auch auf Bildung. Geben Sie den Kindern ihr Leben zurück!“

Präsenzunterricht nicht ersetzbar

„‘Distance learning‘ kann den Präsenzunterricht niemals ersetzen und auch aus diesem Grund: Sperren Sie die Schulen wieder auf, Herr Bundeskanzler! Holen Sie die Kinder zurück in ihr Leben, beenden Sie die von Ihnen im Alleingang verhängte Geiselhaft über unsere Kinder“, appellierte heute auch FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl im Plenum des Nationalrats an ÖVP-Kurz.

Kinder aus sozialer Isolation holen

Im Zuge seiner Rede brachte der FPÖ-Bildungssprecher auch einen Entschließungsantrag ein, in dem die schwarz-grüne Regierung und insbesondere der ÖVP-Bildungsminister aufgefordert werden, sicherzustellen, dass ab kommendem Montag wieder ein regulärer Präsenzunterricht für alle Schulstufen stattfindet. „Wir müssen unseren Kindern helfen und sie aus dieser sozialen Isolation, in der sie sich derzeit befinden, herausführen, denn es geht um deren Zukunft. Der ÖVP-Kanzler darf nämlich nicht die Zukunft unserer Kinder auch noch ‚versemmeln‘“, betonte Brückl.

Angstzustände und Schlafstörungen

„Die Situation an unseren Schulen und rund um unsere Kinder ist derzeit katastrophal. So ist der Anteil der Kinder, die Angstzustände haben, um 220 Prozent gestiegen. Bei Kindern, die unter Schlafstörungen leiden, ist der Anteil sogar um 240 Prozent gestiegen. Im Zuge der Corona-Krise ist aber ganz dramatisch die Entwicklung bei jenen Kindern vorangeschritten, die Suizidgedanken hegen, hier ist der Anteil um 54 Prozent gestiegen“, erklärte Brückl.

Schulen keine Infektions-Treiber

„Die Schulen sind nicht die ‚Treiber im derzeitigen Infektionsgeschehen‘. Die Kinder stecken sich seltener an und Kinder stecken auch seltener andere Menschen an. Das sind gute Gründe, die Kinder wieder in ein sozial geordnetes Leben und vor allem in das gewohnte Leben zurückzuführen“, so der FPÖ-Bildungssprecher.


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