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30. März 2021 | FPÖ, Gesundheit, Innenpolitik

Kanzler Kurz setzt FPÖ-Forderung nach Ankauf von „Sputnik V“-Impfstoff um

FPÖ-Bundesparteiobmann Hofer: "Bundeskanzler düpiert Gesundheitsminister und schwenkt einmal mehr auf FPÖ-Linie um."

Österreich kauft eine Million Dosen des russischen Corona-Impfstoffs „Sputnik V“ ein – das berichtet "oe24.at" auf seiner Webseite. Der Grundstein dafür soll bei einem Telefonat zwischen dem Kanzler und Russlands Präsident am 26. Februar gelegt worden sein. Sebastian Kurz setzt damit das um, was FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer bereits am 2. Februar gefordert hat. In Studien wurde damals dem russischen Impfstoff eine ähnlich hohe Wirksamkeit wie den Produkten von BioNTech/Pfizer und Moderna attestiert.

Ungarn Vorreiter, Merkel Stichwortgeberin

Der FPÖ-Chef forderte damals: „„Nach dem Versagen der EU bei der Organisation der Impfstoffe und der Pleite in Österreich rund um Astra Zeneca wäre es an der Zeit, Kontakt zu Russland aufzunehmen, so wie es Ungarn bereits erfolgreich getan hat.“ Diese Forderung wurde vom grünen Gesundheitsminister Rudolf Anschober postwendend abgeschmettert – mit dem Argument, Österreich habe ausreichend Impfdosen bestellt. Kaum hat sich auch Deutschlands Kanzlerin für eine Zulassung von „Sputnik V“ ausgesprochen, überstimmte Kurz seinen Gesundheitsminister und düpierte diesen damit.

Setzt sich Schwenk bei „Lockdowns" fort?

Nun erweitert Österreich sein Impfangebot doch um „Sputnik V“ und setzt damit zeitverzögert das um, was die FPÖ bereits zuvor vorgeschlagen hatte: „Das gleiche Spiel erleben wir derzeit bei den 'Lockdowns'. Seit Monaten betonen wir, dass die Menschen sich nicht mehr an das Einsperren halten. Bei der letzten Videokonferenz sagte der Kanzler selber, dass der 'Lockdown' mittlerweile eine stumpfe Waffe sei. Ich bin gespannt, ob der Kanzler auch hier die Realität anerkennt. Es besser ist, die Menschen unter Einhaltung klarer Regeln wieder ins Restaurant oder ins Café gehen zu lassen, anstatt sie aus dem öffentlichen Raum zu verbannen, wo sie dann ohne Regeln zusammenkommen.“

„Sputnik V" bereits in 57 Ländern im Einsatz

Insgesamt zeige das Beispiel rund um „Sputnik V“, dass es die österreichische Regierung wieder einmal verschlafen habe, die richtige Schritte zu setzen. Hofer: „In mittlerweile 57 Ländern kommt „Sputnik V“ bereits zum Einsatz. Österreich könnte schon eines dieser Länder sein, würde der Gesundheitsminister nicht Anschober heißen.“


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