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04. Mai 2022 | Europäische Union, Wirtschaft

Öl-Embargo gegen Russland würde auch massive Negativfolgen für Österreich bringen!

FPÖ-Europasprecherin Steger warnt vor weiteren Teuerungen: "ÖVP-Kanzler Nehammer muss Veto gegen Entwurf der EU-Kommission einlegen!"

„Die EU-Kommission hat den Mitgliedsstaaten den Entwurf eines neuen Sanktionspakets gegen Russland vorgelegt, das vor allem einen Importstopp von Öl binnen sechs bis acht Monaten vorsieht. Damit würde die Energieversorgung in Europa völlig auf den Kopf gestellt und die Teuerungsproblematik weiter angeheizt werden. ÖVP-Kanzler Karl Nehammer ist daher nun gefordert, ein Veto gegen den Entwurf einzulegen, um die österreichische Versorgungssicherheit zu bewahren und die österreichischen Verbraucher vor neuen Mehrbelastungen zu schützen – alles andere wäre in der aktuellen Situation mehr als fahrlässig. Zwar ist Österreich von russischem Öl nicht so abhängig wie andere Mitgliedsstaaten, aber die massive Teuerung würde trotzdem jeder Österreicher zu spüren bekommen.“ Mit diesen Worten kommentierte heute, Mittwoch, FPÖ-Europasprecherin Petra Steger das neue Sanktionspaket der EU.

Ersatz der Lieferketten in kurzer Zeit unmöglich

„Das Gebot der Stunde ist nun Deeskalation. Die Lieferverträge müssen auch weiterhin von beiden Seiten erfüllt werden, ansonsten könnte es bald ein böses Erwachen geben. Die Europäische Union hat es nämlich in den letzten Jahrzehnten verabsäumt, die Energieversorgung zu diversifizieren, wodurch aktuell fast die Hälfte ihrer Erdgasimporte sowie ein Viertel des Öls aus Russland kommen. Es ist nämlich nicht möglich, innerhalb weniger Wochen diese Versorgungsketten komplett abzustellen – damit würden wir uns nur ins eigene Fleisch schneiden“, betonte Steger.


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