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04. Mai 2022 | Frauenpolitik, Gesundheit

Problemfeld „Hebamme“ wird von schwarz-grüner Regierung völlig verschlafen!

FPÖ-Frauensprecherin Ecker: "Zu wenig Hebammen zur Unterstützung für Frauen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett."

FPÖ-Frauensprecherin Ecker: "Es gibt viel zu wenig Hebammen zur Unterstützung für Frauen während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett."

Foto: FPÖ TV

Anlässlich des Internationalen Tages der Hebammen heute, Mittwoch, zeigte FPÖ-Frauensprecherin Rosa Ecker auf, dass Österreich auch in diesem wichtigen gesundheitspolitischen Bereich einen eklatanten Mangel hat. „Das Problemfeld ‚Hebamme‘ wird von der schwarz-grünen Regierung völlig verschlafen. Nicht nur in der Pflege fehlt das Personal, auch das wichtige Feld der Hebamme hat mit einem eklatanten Personalmangel zu kämpfen. Hebammen unterstützen und begleiten mit ihrer Arbeit Frauen während der Schwangerschaft, der Geburt und im Wochenbett“, so Ecker.

Nur 26 Hebammen auf 1.000 Geburten

Ecker verwies in diesem Zusammenhang auf das Ergebnis einer Recherche der Internet-Plattform "moment.at". „Demnach kann es durchaus vorkommen, dass eine Hebamme fünf bis sechs Geburten gleichzeitig betreut. Trotz sinkender Geburtenraten herrscht ein massiver Personalmangel. Auf 1.000 Lebendgeburten kommen in unserem Land nur 26 Hebammen. Im Vergleich zu Ländern wie Schweden oder Polen sind das um einige weniger, und Österreich liegt mit diesen Fakten deutlich unter dem EU-Schnitt. Dazu kommt noch, dass sich mit einer Pensionierungswelle die Situation noch verschärfen könnte“, erklärte Ecker.

Gesundheitsminister muss mit Ländern Abhilfe schaffen

„Die Standesvertretung fordert genug Hebammen für eine 1:1 Betreuung. Allein für den Osten Österreichs bräuchte es dafür bis 2030 circa 1.900 zusätzliche Hebammen“, so Ecker. „Auch wenn der Versorgungsauftrag für Hebammen in der Kompetenz der Bundesländer liegt, so ist Gesundheitsminister Johannes Rauch auch in diesem Bereich gefordert. Gemeinsam mit den Bundesländern ist es längst an der Zeit, dass in den Berufsstand der Hebammen von Seiten des Bundes investiert wird. Die bestmögliche Betreuung der Frauen und ihrer neugeborenen Kinder muss endlich dahingehend reformiert werden, dass für Hebammen die entsprechenden Anreize geschaffen werden, damit es wieder vermehrt auch zu Hebammen mit Kassenverträgen kommt. Die derzeitigen Rahmenbedingungen in diesem Bereich müssen reformiert werden“, forderte Ecker.


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