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25. Februar 2021 | Wirtschaft

Projekt „Perspektive Zukunft“: Wirtschaftskammer soll endlich ihrer Arbeit nachkommen!

FPÖ-Wirtschaftssprecher Angerer: "Nach „Kaufhaus Österreich“-Flop startet ÖVP-Wirtschaftsministerin Schramböck schon ihr nächstes Projekt mit der Wirtschaftskammer."

Projekt „Perspektive Zukunft“: Wirtschaftskammer soll endlich ihrer Arbeit nachkommen! - FPÖ-Wirtschaftssprecher Angerer: "Nach „Kaufhaus Österreich“-Flop startet ÖVP-Wirtschaftsministerin Schramböck schon ihr nächstes Projekt mit der Wirtschaftskammer."

Foto: FPÖ

„Ist nicht eigentlich die Wirtschaftskammer für die wirtschaftliche Beratung der Unternehmen zuständig?“, so heute, Donnerstag, FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer zur Ankündigung von ÖVP-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, das Projekt „Perspektive Zukunft“ zu starten. „Wenige Tage, nachdem sie das ‚Kaufhaus Österreich‘ schließen musste, wartet die Ministerin schon mit ihrem nächsten ‚Coup‘ auf“, kritisierte Angerer.

Schon wieder eine Million für fragwürdige Beraterdienste

„Dieses von ihr ins Leben gerufene Projekt ist eine Verhöhnung der österreichischen Unternehmer, die trotz der größten Wirtschaftskrise in der Zweiten Republik einfach nicht auf die Wirtschaftskammer zählen können und zudem noch immer ihre jährliche Kammerumlage entrichten müssen. Nun soll allen Ernstes eine Million Euro an Steuergeld in externe Beratungsleistungen gesteckt werden, die obendrein die Wirtschaftskammer vermittelt? Das kann wohl nur ein verspäteter Faschingsscherz sein“, sagte Angerer. „Die Wirtschaftskammer soll endlich ihrer eigentlichen Arbeit nachkommen, denn immerhin sitzt sie auf Rücklagen von mehr als 1,7 Milliarden Euro. Trotzdem sollen nun Beratungsleistungen ausgelagert werden - das kann es wohl nicht sein.“

Kammerumlage krisenbedingt endlich aussetzen!

„Bereits im Vorjahr haben wir Freiheitlichen mehrere Anträge im Parlament eingebracht, in denen wir einforderten, dass die Kammerumlage der Wirtschaftskammer ausgesetzt wird, um den Unternehmen in der Wirtschaftskrise unter die Arme zu greifen. Diese Anträge wurden aber wiederholt abgelehnt. Anstatt wieder sinnlos Millionen an Steuergeld zu verschwenden, sollten Wirtschaftskammer und Wirtschaftsministerin endlich einmal zielführende Projekte erarbeiten, die den Unternehmen tatsächlich einen Mehrwert bringen, und die sie nicht durch die Hintertüre wieder selbst finanzieren müssen“, forderte Angerer.


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