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Scheinheiligkeit der ÖVP beim Thema „Wolf“ erreicht einen neuen Höhepunkt

FPÖ-Agrarsprecher Schmiedlechner: "Ewige Diskussionen, viele Petitionen – aber keine Lösung für die Wolfs-Problematik."

„Die Scheinheiligkeit der ÖVP ist nicht zu überbieten und gipfelte heute in den Aussagen von ÖVP-Landeshauptmann Platter, in denen er ein Ende der ‚Wolfsromantik‘ fordert. Die ÖVP hätte es doch in der Hand. Platter aber scheint nicht zu wissen, wie die ÖVP-Abgeordneten im Nationalrat abstimmen. Ein Antrag der FPÖ zur Lösung der Wolfs-Problematik wurde von ihnen abgelehnt“, betonte heute, Mittwoch, der freiheitliche Agrarsprecher Peter Schmiedlechner.

Die zwei Gesichter der ÖVP

„Während die ÖVP im Nationalrat gegen eine Lösung auftritt, sorgen die Abgeordneten der ÖVP gleich mit mehreren Petitionen zum Thema Wolf wieder für Beschäftigungs- und Beruhigungstherapie für ihre Funktionäre und betroffene Landwirte“, führte Schmiedlechner aus. „Wir könnten in Österreich eine Lösung beschließen, so wie es einige EU-Länder bereits tun. Es ist höchste Zeit für echte Lösungen zu sorgen, ansonsten ist es nur eine Frage der Zeit und auch verständlich, wenn die Landwirte das Problem selbst in die Hand nehmen und zur Selbsthilfe übergehen.“

FPÖ-Vorschlag zu Wolfsmanagement abgelehnt

„Die Meldungen über gerissene Schafe, Ziegen, Rinder und andere Nutztiere häufen sich. Wölfe haben wir inzwischen in ganz Europa, und sie vermehren sich rasant. Jetzt müssen wir an den Schutz der Weidetiere und der Almwirtschaft denken und so ein Gleichgewicht herstellen. Einen entsprechenden FPÖ-Antrag Anfang Juli hat die ÖVP allerdings abgelehnt. Die freiheitliche Forderung nach einem aktiven Wolfsmanagement in Österreich sowie der Entnahme von Problemwölfen wurde von allen anderen Parlamentsparteien niedergestimmt! Und jetzt? Jetzt rufen sie nach Regulierung, nach Entnahmen und Management! Es geht jetzt um Lösungen, die das Bestehen der heimischen Almwirtschaft und Kulturlandschaft und die Sicherheit der heimischen Bevölkerung in wolfsnahen Siedlungsgebieten gewährleisten“, betonte Schmiedlechner.

Nägel mit Köpfen, statt ewiger Petitionen

Kein Verständnis zeigte Schmiedlechner auch für die Flut an Petitionen der ÖVP-Abgeordneten. So haben zum Beispiel die ÖVP-Abgeordneten Franz L. Eßl, Andreas Kühberger, Bettina Zopf, Nikolaus Prinz, Johann Singer, Josef Hechenberger, Elisabeth Pfurtscheller und Hermann Gahr Petitionen eingebracht. „Die ÖVP-Mandatare sollen weniger Petitionen verfassen, sondern endlich Nägel mit Köpfen machen, sie hätten die Regierungsmehrheit und die zuständige Bundesministerin dafür“, zeigte Schmiedlechner die unsinnigen Aktionen der ÖVP auf und nannte in diesem Zusammenhang auch die Diskussionen mit der Arge Alp nur ein „Auf-die -lange-Bank-Schieben“ des Themas.


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