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Schwarz-grüne "Koordinierungsstelle gegen Lebensmittelverschwendung" nur weitere Show-Einlage

FPÖ-Konsumentenschutzsprecher Wurm: "Kampf gegen Lebensmittelverschwendung muss mit klarer Zielsetzung geführt werden und nicht mit Alibi-Aktionen."

„Dass im heutigen Ministerrat der Starschuss für eine Koordinierungsstelle im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung gegeben wurde, ist ausdrücklich zu begrüßen. Ich befürchte nur, dass dies wohl wieder nur eine weitere Alibi-Handlung von ÖVP und Grünen ist, weil in diesem Bereich der Rechnungshof bereits gewaltigen Druck ausübt. Ich habe bereits 2015 unter SPÖ-Konsumentenschutzminister Rudolf Hundstorfer gefordert, im Bereich der Lebensmittelverschwendung tätig zu werden. Alle Anträge diesbezüglich wurden seither aber von den Regierungsfraktionen entweder vertagt, oder abgelehnt. Mittlerweile ist der Druck wohl schon so groß, dass ÖVP und Grüne sich bewegen müssen. Doch auf schwarz-grüne Alibi-Aktionen können wir getrost verzichten“, so heute, Mittwoch, FPÖ-Konsumentenschutzsprecher und Vorsitzender des Konsumentenschutzausschusses, Peter Wurm.

Klare Zieldefinition fehlt völlig

„In Zeiten wie diesen brauchen wir endlich eine Politik der Taten und keine Show-Politik nach dem Motto: „Wenn ich nicht mehr weiter weiß, gründe ich eine Koordinierungsstelle“, warnte Wurm. Eine solche Koordinierungsstelle einzurichten, ist ein schönes Zeichen, mehr aber auch schon nicht. Eine klare Zieldefinition fehlt. Diese könnte zum Beispiel lauten, eine nationale Strategie und einen österreichweiten Umsetzungsplan zu erstellen, der die Lebensmittelabfälle bis 2030 halbiert“, schlug Wurm vor.

Eine Million Tonnen Lebensmittel im Müll

„Ich befürchte aber, dass die schwarz-grüne Alibi-Koordinierungsstelle schon bald im Dornröschenschlaf versinken wird und auch in Zukunft weiterhin eine Million Tonnen noch genießbarer Lebensmittel jedes Jahr in Österreich in der Mülltonne landen werden“, betonte Wurm.


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