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18. März 2021 | Finanzen, Medien, Umwelt

Schwarz-grüne Ministerien gaben 2020 rund 1,15 Millionen Euro für Zeitungs-Abos aus

FPÖ-Umweltsprecher Rauch: "Hohe Kosten für Mehrfach-Abonnements von Zeitschriften im Online-Zeitalter offenbaren Sparpotential."

Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Walter Rauch stellte vor Kurzem eine parlamentarische Anfragenserie an sämtliche schwarz-grüne Ministerien, in der die Anzahl sowie die Kosten für Abonnements von Zeitungen und Fachzeitschriften bekanntgegeben werden sollten. „2020 wurden von ÖVP und Grünen mehr als 3.000 Druckschriften abonniert. Rund 460 Abos wurden doppelt oder mehrfach abgeschlossen. Diese beträchtliche Anzahl von Abos verursachte 2020 Kosten in der Höhe von 1.151.020,18 Euro“, sagte Rauch nach Durchsicht aller Beantwortungen.

Braucht es wirklich so viele Abos?

„Die Kosten für diese Abonnements müssen deutlich gesenkt werden. Die meisten Zeitungen und Zeitschriften werden nämlich vermehrt auch online angeboten und damit für mehrere Personen zugleich zugänglich - ein Sparpotential ist daher absolut gegeben“, betonte Rauch.

ÖVP-geführte Ministerien als Spitzenreiter

„Spitzenreiter bei den Abonnements sind ÖVP-geführte Ministerien wie etwa das Finanzministerium mit rund 163.000 Euro, gefolgt vom Bundeskanzleramt mit rund 143.000 Euro und dem Außenministerium mit rund 129.000 Euro. Es stellt sich daher die berechtigte Frage, ob derartige Summen für Abonnements im Digitalzeitalter ausgegeben werden müssen“, führte Rauch aus. „So gab es nämlich im Bundeskanzleramt von insgesamt 423 Abonnements 59 Mehrfachabos von Zeitschriften, gefolgt vom Landwirtschaftsministerium mit insgesamt 191 Abos und 54 Mehrfachbestellungen. Diese Zahlen belegen, dass bei den Abonnements ein größeres Sparpotential besonders bei den ÖVP-Ministerien vorhanden ist. Die Regierung wäre daher gut beraten, mit gutem Beispiel voranzugehen und den Sparstift in diesem Bereich anzusetzen.“


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