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Sinnlose „Veggie-Debatte“ mitten in der schlimmsten Wirtschaftskrise

FPÖ-EU-Parlamentarier Haider: "Gemeinsame Agrarpolitik der EU darf nicht endgültig zum aberwitzigen Bürokratiemonster werden, das nur unsere Bauern behindert."

„Wir Freiheitlichen haben uns immer für klare Produktbezeichnungen eingesetzt, damit der Konsument weiß, was er einkauft“, erklärte der freiheitliche Europaparlamentarier Roman Haider angesichts der aktuellen Debatte um die Bezeichnung veganer und vegetarischer Produkte. „Milch ist Milch, Fleisch ist Fleisch und Sojaprodukte sind Sojaprodukte. Man kann den Bürgern durchaus zutrauen, dass sie das unterscheiden können und dann ihre Wahl treffen“, so Haider.

Eine der sinnlosesten Debatten

„Eine derartige Debatte kann ich aber nicht nachvollziehen, denn mitten in einer für viele Bürger existenzbedrohenden Situation und schlimmsten Wirtschaftskrise diskutieren wir über die korrekte Bezeichnung für vegane Produkte. Das ist eine der sinnlosesten Debatten, die ich je erlebt habe“, kritisierte Haider.

Mehr als 2.000 Abänderungsanträge

Diese Debatte zeige aber sehr deutlich, dass die gemeinsame Agrarpolitik völlig auszuufern drohe. „Es gibt mehr als 2.000 Abänderungsanträge. Wir erschaffen hier gerade ein Bürokratiemonster, vor dem mir graut. Dabei ist gerade für kleine und mittlere Agrarbetriebe Entbürokratisierung besonders wichtig. Leider gingen die neuen Vorschriften zum Umweltschutz in die entgegensetzte Richtung“, so Haider.

Auflagen-Flut macht Bauern Leben schwer

„Mit dieser Auflagen-Flut wird den kleineren Betrieben, die für nachhaltige, umweltfreundliche und regionale Lebensmittelproduktion sorgen, das Leben unnötig schwer gemacht“, verwies Haider auf die unnötigen bürokratischen Hürden für viele Bauern. „Leider hat sich der ‚Green Deal‘ zu einem ‚Fetisch der Kommission und vieler Parlamentarier‘ entwickelt, womit jedes Maß und Ziel verloren ging. Wir brauchen keine schön klingenden Luftschlösser wie einen ‚Green Deal‘. Wir müssen unsere Bauern unterstützen, statt ihnen Steine in den Weg zu legen, damit diese im Einklang mit der Natur ihrer Tätigkeit nachgehen können“, betonte Haider.


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