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13. Mai 2020 | FPÖ, Innenpolitik

SPÖ verlässt beim Misstrauensantrag gegen ÖVP-Tilg der Mut

FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz: "Ich verstehe die Zögerlichkeit und Inkonsequenz der SPÖ wirklich nicht. ‚Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass‘– das ist der ganz falsche Ansatz."

SPÖ verlässt beim Misstrauensantrag gegen ÖVP-Tilg der Mut - FPÖ-Generalsekretär Schnedlitz: "Ich verstehe die Zögerlichkeit und Inkonsequenz der SPÖ wirklich nicht. ‚Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass‘– das ist der ganz falsche Ansatz."

Foto: FPÖ

Heute haben im Tiroler Landtag die Oppositionsparteien einen Misstrauensantrag gegen ÖVP-Gesundheitslandesrat Tilg in Zusammenhang mit dem Corona-Skandal rund um Ischgl eingebracht. FPÖ, Neos und Liste Fritz haben dazu eine geheime Abstimmung beantragt. „Es hat schon einige Überredungskünste gebraucht, um die SPÖ dazu zu bringen, den Misstrauensantrag mitzuunterzeichnen. Und jetzt verlässt Dornauer auf den letzten Metern erst recht der Mut - beim Antrag auf geheime Abstimmung ist die SPÖ nämlich nicht dabei. Das ist inkonsequent“, sagte heute, Mittwoch, FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz.

Halbherzigkeit und Inkonsequenz der SPÖ

„Der Corona-Skandal rund um Ischgl und das Verhalten der Verantwortlichen von Landeshauptmann Platter abwärts hat eine gesundheits- und wirtschaftspolitische Katastrophe ausgelöst und Tirol auch international massiv geschadet. Ich verstehe die Zögerlichkeit und Inkonsequenz der SPÖ wirklich nicht. Offensichtlich will es sich Dornauer mit den ÖVP-Seilschaften im Land und mit Landeshauptmann Platter doch nicht ganz verscherzen. ‚Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass‘– das ist der ganz falsche Ansatz. Glaubwürdiger macht diese Halbherzigkeit und Inkonsequenz die SPÖ auch nicht“, so Schnedlitz weiter.

Tirol-U-Ausschuss im Nationalrat

„Ich hoffe doch, dass zumindest die SPÖ im Parlament konsequent sein wird, wenn es an die Aufklärung des Tiroler Corona-Skandals im Zuge eines U-Ausschusses im Nationalrat geht. Denn die ‚Infektionskette‘ an mutmaßlichen Interventionen oder Informationen reicht sehr wahrscheinlich bis nach Wien, zum Beispiel ins ÖVP-Bundeskanzleramt, in den ÖVP-Parlamentsklub, ins Gesundheitsministerium, und so weiter“, sagte Schnedlitz.


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