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02. Juni 2021 | Landesverteidigung

Truppenübungsplatz Allentsteig als dritte Sicherheitsinsel Niederösterreichs!

FPÖ-Parlamentarier Kainz: "FPÖ-Antrag für weitere Sicherheitsinsel von ÖVP, Grünen und Neos abgelehnt – schwarz-grüne Regierung lässt Region Waldviertel im Stich!"

„Die Gefahr eines eintretenden Blackout-Szenarios wird nicht nur für Österreich, sondern für ganz Europa immer höher. Durch entsprechende Vorsorge und Kenntnis der persönlichen Infrastruktur könnten im Vorfeld Auswirkungen jedoch stark minimiert werden. Hier ist es die Aufgabe der Politik, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit jeder Mensch im Notfall eine Anlaufstelle vorfindet. Gerade deshalb habe ich mich für die Strukturierung des Truppenübungsplatzes Allentsteig als dritte Sicherheitsinsel in Niederösterreich eingesetzt. Die beiden niederösterreichischen Standorte – die Burstyn-Kaserne in Zwölfaxing und der Fliegerhorst Brumowsky in Langenlebarn – können die Region Waldviertel nämlich derzeit im Krisen- und Katastrophenfall nicht ausreichend versorgen“, sagte heute, Mittwoch, der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Alois Kainz.

Es geht um die Sicherheit der Bevölkerung

„Mein Entschließungsantrag betreffend ‚Strukturierung des Truppenübungsplatzes Allentsteig als Sicherheitsinsel‘ stand im gestrigen Landesverteidigungsausschuss auf der Tagesordnung. Lediglich wir und die SPÖ unterstützten diesen Antrag – ÖVP, Grüne und Neos stimmten dagegen. Die Strukturierung des Truppenübungsplatzes Allentsteig als dritte Sicherheitsinsel Niederösterreichs wäre von enormer Wichtigkeit für die Region, denn im Krisen- und Katastrophenfall könnte so das gesamte Waldviertel versorgt werden. Ein Sicherheitsinsel-Standort verfügt nämlich über eine Notstromversorgung und auch die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Medikamenten, sowie die ärztliche Versorgung für die Bevölkerung könnte gewährleistet werden. Mit dieser Vorgangsweise lässt aber die schwarz-grüne Regierung die Region Waldviertel wieder einmal im Stich“, kritisierte Kainz.

Kasernen-Autarkie alleine ist zu wenig

„Statt unserem Antrag wurde ein Allparteienantrag betreffend ‚Autarkie der Kasernen‘ beschlossen. Autarkie einer Kaserne bedeutet, die vollständige oder teilweise Selbstversorgung mit Gütern und Dienstleistungen. Nur weil eine Kaserne autark ist, ist sie aber nicht automatisch eine Sicherheitsinsel. Eine Sicherheitsinsel muss autark sein, jedoch treten hier noch andere Umstände für die Ernennung dazu. Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, dass alle österreichischen Kasernen autark sind. Autarkie der Kasernen und tatsächliche Ernennung einer Kaserne als Sicherheitsinsel sind aber zwei unterschiedliche Paar Schuhe“, erklärte Kainz.


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