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03. November 2021 | Kunst und Kultur

Türkiser Postenschacher setzt sich in Salzburg fort - ÖVP hat aus Schmid & Co. nichts gelernt

FPÖ-Kultursprecher Reifenberger: "Dass nur eine ÖVP-Frau als neue Präsidentin der Feststpiele in Frage kommt, wurde trotz 22 Bewerbern bereits vorher festgelegt."

„Der türkise Postenschacher setzt sich auch in Salzburg ungeniert weiter fort.“ Mit diesen Worten kommentierte heute , Mittwoch, FPÖ-Kultursprecher Volker Reifenberger den Umstand, dass dem Vernehmen nach intern und inoffiziell die schwarze Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf schon vor der am 23. November stattfindenden Kuratoriumssitzung der Salzburger Festspiele zur neuen Präsidentin auserkoren worden sein soll.

Maßgeschneiderte Postenbesetzungen ÖVP-Praxis

„Nicht zuletzt durch die bekanntgewordenen Chat-Protokolle von Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz und Konsorten ist die gängige Praxis von maßgeschneiderten Postenbeschreibungen an schwarz-türkise Parteigünstlinge augenscheinlich ans Tageslicht getreten – die ÖVP hat aus Schmid & Co. einfach nichts gelernt“, kritisierte Reifenberger.

Abgekartetes Spiel lange vor Kuratoriumssitzung

„Mit der am Montag zu Ende gegangenen Abgabefrist sind 22 Bewerbungen aus Österreich und zehn von internationalen Bewerbern in Salzburg eingegangen, darunter 19 Frauen und 13 Männer. Trotz breitem Interesse scheint es nun auch für die Medien keine Überraschung mehr zu sein, dass die Wahl zum Präsidentenamt der Salzburger Festspiele mit der Bewerbung von Brigitta Pallauf bereits im Vorfeld zu einem abgekarteten Vorgang wurde“, so Reifenberger.

Internationale Ausschreibung war nur Farce

Für den freiheitlichen Kultursprecher stellt sich daher die Frage, ob es doch keinen Unterschied zwischen Türkis und Schwarz gebe. „Die ÖVP-Machtgelüste machen eben weder vor dem ÖSV, noch vor den Salzburger Festspielen halt. Es war bereits im Vorfeld klar, dass nur eine Frau aus der ÖVP für den Posten in Frage kommt, und die Ausschreibung verkommt damit zu einer reinen Farce. Genauso gut könnte der Landesparteivorstand der Salzburger Volkspartei die Bestellung der Festspielpräsidentin vornehmen, im Ergebnis wäre es dasselbe und zumindest aber ehrlicher. Eine objektive Postenbesetzung sieht jedenfalls anders aus“, betonte Reifenberger.


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