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25. Juni 2021 | Wirtschaft

Wifo/IHS-Konjunkturprognose: Wir brauchen endlich eine Strukturreform!

FPÖ-Wirtschaftssprecher Angerer: "Wir müssen den Wirtschaftsturbo zünden, sonst überholen uns andere.“

FPÖ-Wirtschaftssprecher Angerer: "Wir müssen den Wirtschaftsturbo zünden, sonst überholen uns andere.“

Foto: FPÖ

„Grundsätzlich freut es mich, dass wir endlich positive Nachrichten für unsere Unternehmen haben. Es darf aber nicht vergessen werden, dass es sich hier lediglich um Zahlen am Papier handelt, die an der Realität oftmals vorbeigehen. Die sich nun scheinbar verbessernde Lage bringt den vielen Betrieben, die bereits aufgrund der restriktiven Corona-Maßnahmen der schwarz-grünen Regierung schließen mussten, aber leider nichts“, sagte heute, Freitag, FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer zur aktuellen Wifo/IHS-Konjunkturprognose. „Wir brauchen endlich eine Strukturreform und müssen in den Bereichen der Digitalisierung und Ökologisierung der Wirtschaft rasch aufholen“, so Angerer weiter.

Wirtschaftspolitischer Pannenstreifen droht

Der FPÖ-Wirtschaftssprecher verwies darauf, dass man nicht außer Acht lassen dürfe, dass sich die Wirtschaft in Österreich wohl besser erhole als gedacht, aber wir würden dennoch im EU-Schnitt weit hinterherhinken. „Gerade im Bereich der digitalen Wirtschaft und Ökologisierung der Wirtschaft verliert Österreich stetig an Boden. Andere Nationen haben uns schon lange überholt, und wenn es nicht bald zur notwendigen Strukturreform kommt, werden wir wohl am wirtschaftspolitischen Pannenstreifen liegenbleiben. Im "World Competitiveness Yearbook 2021" haben wir einige Plätze eingebüßt, vor allem im Bereich der Regierungseffizienz landen wir nur noch im Mittelfeld“, erklärte Angerer.

Preissteigerungen am Rohstoffsektor nicht gebannt

Auch die mit der Krise einhergehenden Preissteigerungen am Rohstoffsektor sind für Angerer weiterhin Grund zur Sorge. „Das Risiko, dass es im Bereich von Industriemetallen und Holz zu weiteren Kostenexplosionen kommt, ist nicht gebannt. Dies kann sich erheblich auf Investitionen und den privaten Konsum auswirken, sodass wir uns von den aktuellen Zahlen nicht allzu sehr täuschen lassen dürfen und weiterhin konsequent Geld in die Hand nehmen müssen, um die heimische Wirtschaft zu unterstützen. Auch sind ÖVP und Grüne nach wie vor gefordert, sich mit der Thematik der schwindelerregenden Preissteigerungen auseinanderzusetzen und eine Untersuchung seitens der Bundeswettbewerbsbehörde einzuleiten“, forderte der FPÖ-Wirtschaftssprecher.


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