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12. Juli 2022 | Asyl

„Zwei Drittel der Asylwerber haben kein Recht, in der EU zu sein“

„Neue Daten zeigen das Scheitern der EU-Asylpolitik - Zurückweisungen an den Außengrenze müssen möglich sein“

„Wie desolat das EU-Asyl- und Migrationssytem ist, sieht man an den aktuellen Zahlen. Zwei Drittel der Asylanträge in der EU werden abgelehnt“, erklärte heute der freiheitliche Delegationsleiter im Europaparlament, Harald Vilimsky. Er bezog sich dabei auf eine Vorabpräsentation der Asyldaten für 2021 im LIBE-Ausschuss des Parlaments durch die EU-Asylagentur EUAA. Dort war von einer Anerkennungsquote von nur 34 Prozent die Rede.

„Im Klartext heißt das: Jeder, der es bis an die Außengrenze schafft, wird eingelassen, obwohl wir wissen, dass zwei Drittel davon gar kein Recht haben, sich in der EU aufzuhalten. Sie erhalten keinen Flüchtlingsstatus, keinen humanitären Status und auch keinen subsidiären Schutz“, so Vilimsky. „Wir müssen endlich mit dieser Politik der offenen Grenzen aufhören, wenn wir ernsthaft etwas gegen die illegale Migration tun wollen. Und das kann nur heißen: Zurückweisungen an den EU-Außengrenzen müssen möglich sein“, sagte der freiheitliche EU-Abgeordnete.

„Gleichzeitig zeigt sich 2021 auch ein massiver Anstieg der Asylanträge von rund 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf rund 650.000. Und dieser Anstieg steigert sich im ersten Halbjahr 2022 noch einmal massiv. Da haben sich die Zahlen im Vergleich zu 2021 fast verdoppelt. Allein bis Mitte Juni gab es schon rund 340.000 Asylanträge“, so Vilimsky. „Auch wenn es derzeit viel zu wenig Beachtung findet: Das Problem illegaler Migration in die EU ist unverändert vorhanden. Brüssel sollte sich endlich damit befassen, die Außengrenzen dagegen sicher zu machen, statt nur über die Verteilung dieser Migranten zu reden“, sagte der freiheitliche EU-Abgeordnete.


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