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12. März 2020 | Verkehr, Umwelt

2.300 Arbeitsplätze beim Lkw-Hersteller MAN in Gefahr

FPÖ-Abgeordneter Deimek: "Verkehrsministerin Gewessler muss sich für Joberhaltung bei MAN in Steyr einsetzen - sie ist nicht nur für den Klimaschutz zuständig."

Schlechte Nachrichten kommen für die rund 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des oberösterreichischen Standorts des deutschen Lkw- und Bus-Herstellers MAN in Steyr. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, plant der Konzern einen Abbau von bis zu 6.000 Mitarbeitern – ein Schritt zur Erreichung des Ziels könnte auch die gänzliche Schließung des Werks in Steyr sein. Der oberösterreichische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Gerhard Deimek sieht angesichts dieser Nachrichten nun Ministerin Leonore Gewessler gefordert: „Auch wenn sich Gewessler lieber als Klimaschutzministerin ansprechen lässt – der Verkehr ist ebenfalls in ihrem Ministerium beheimatet. Österreich hat eine jahrzehntelange Tradition in der internationalen Automobilindustrie. Leider ist dieser Industriezweig im Programm der österreichischen Bundesregierung nicht mehr verankert. Gewessler hat daher die Verpflichtung, in Gespräche mit der MAN-Führung einzutreten und sich für den Erhalt tausender Arbeitsplätze in Oberösterreich einzusetzen.“

Moderne Lkw erfüllen strengste Abgasnormen

Auch aus Klimaschutzgründen sei der Einsatz der Klimaschutzministerin für die Rettung des MAN-Werks sinnvoll, ergänzt Deimek: „MAN produziert moderne Lkw, die höchste Schadstoffnormen erfüllen. Es kann nur im Interesse der Klimaschutzministerin sein, wenn es hier laufend zu einer Modernisierung der Lkw-Flotte in Europa kommt, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Österreichisches Knowhow wie im MAN-Werk in Steyr muss daher erhalten bleiben.“


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