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Corona-Ost-Gipfel: Position der Landeshauptleute ist nachvollziehbar

FPÖ-Bundesparteiobmann Hofer: "Wirkung von neuen 'Lockdowns' umstritten – Öffnungsschritte unter klaren Regeln sind gefordert."

Heute, Dienstag, am Abend findet in Wien der Corona-Ost-Gipfel statt. Bei diesem Treffen zwischen Gesundheitsminister und den Landeshauptleuten von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland sollen Maßnahmen beschlossen werden, mit denen auf die Corona-Lage in den drei östlichen Bundesländern reagiert werden soll. Alle drei Landeshauptleute wollen demnach trotz steigender Zahlen an der vor Wochen ins Auge gefassten Öffnung der Schanigärten festhalten. Aus dem Gesundheitsministerium waren gestern Signale zu vernehmen, die gegen eine Gastro-Öffnung sprechen.

Menschen in psychozialer Krise

FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer: „Ich verstehe die Position der Landeshauptleute, die erkannt haben, dass die Menschen 'Lockdown'-müde sind. Eine Verlängerung dieses Zustandes führt nur dazu, dass das gesellschaftliche Leben außerhalb des Familienverbandes im Schatten der Krise stattfindet. Das liegt aber nicht daran, dass die Menschen nicht bereit wären, ihren Beitrag zu leisten. Wir befinden uns jedoch auch in einer psychosozialen Krise, in der freundschaftliche Kontakte dringend gesucht werden.“

Auswirkungen der Maßnahmen hinterfragen

Die Regierung wäre daher gut beraten, nicht nur auf die Maßnahmen zu schauen, sondern auch deren Auswirkungen zu hinterfragen, ist Hofer überzeugt: „Eine Verbots-Strategie für die Gastronomie und die Hotellerie sowie für den Kulturbereich ist daher kein geeigneter Weg. Diese Branchen haben klare Konzepte zur Vermeidung von Ansteckungen präsentiert und wollen diese auch umsetzen. Die Landeshauptleute haben das erkannt. Ich hoffe, dass die Regierung auf deren Argumente hört.“


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