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16. Dezember 2020 | Europäische Union, Finanzen, Wirtschaft

EZB will energieintensive Betriebe aus Europa verdrängen

FPÖ-Bundesparteiobmann Hofer: "Die EZB könnte als Aufseherin der Banken regulatorisch eingreifen und darauf bestehen, dass diese künftig 'grünere' Kredite vergeben."

EZB will energieintensive Betriebe aus Europa verdrängen - FPÖ-Bundesparteiobmann Hofer: "Die EZB könnte als Aufseherin der Banken regulatorisch eingreifen und darauf bestehen, dass diese künftig 'grünere' Kredite vergeben."

Foto: EU

Ein düsteres Bild für die Entwicklung der Wirtschaftspolitik in Europa zeichnet FPÖ-Bundesparteiobmann Norbert Hofer. Nach den neuen, von der EU-Kommission beschlossenen Klimazielen scheint die Europäische Zentralbank gewillt zu sein, den "Klimaschutz" auch in ihrer Geldpolitik zu betonen – mit weitreichenden Folgen, wie Hofer befürchtet: „Die EZB könnte in ihrer Rolle als Aufseherin der europäischen Banken regulatorisch eingreifen und darauf bestehen, dass Banken künftig 'grünere' Kredite vergeben – und das kann so weit gehen, dass Menschen keinen Konsumkredit mehr bekommen, um sich beispielsweise ein Diesel-Fahrzeug zu kaufen.“

Lieber Investition in Forschung und Entwicklung

Eine solche Vorgehensweise werde dazu führen, dass energieintensive Wirtschafts- und Industriezweige Europa langfristig verlassen. „Die Umweltstandards in Europa zählen bereits jetzt zu den strengsten weltweit. Die Betriebe haben viel in die Weiterentwicklung umweltfreundlicher Produktionsmethoden investiert. Wenn die EZB diesen Betrieben künftig den Geldhahn zudreht, werden sich diese Firmen auf lange Sicht aus Europa verabschieden und in jene Länder außerhalb der EU ziehen, wo Umweltauflagen nicht so streng sind.“ Die EZB wäre besser beraten, eine Politik der gezielten Förderung von Forschung und Entwicklung umweltfreundlicher Technologien zu verfolgen sowie ein positives Klima für Infrastrukturinvestitionen zu schaffen.


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