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02. September 2021 | FPÖ, Bildung, Gesundheit

Faßmann handelt unverantwortlich und ist eine echte Gefahr für unsere Schüler

FPÖ-Bildungssprecher Brückl und FP-Lehrerverbands-Obfrau Stangl: "FPÖ-Programm zur Reduktion von Lern- und Bildungsrückständen schon im Frühjahr präsentiert."

FPÖ-Bildungssprecher Brückl und FP-Lehrerverbands-Obfrau Stangl: "Faßmann handelt unverantwortlich und ist eine echte Gefahr für unsere Schüler!"

Foto: FPÖ TV

„ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann hat in seiner Pressekonferenz zum Schulstart lediglich sein fast schon fanatisches Bekenntnis zur Impfung abgegeben. Er verlor aber unter anderem kein einziges Wort zu den Bildungsrückständen der Schüler und gab keine Antworten auf die brennende Frage, wie Lehrer und Schüler gemeinsam wieder einen ordentlichen Unterricht gestalten können“, kritisierte heute, Donnerstag, FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Bundesobfrau des Freiheitlichen Lehrerverbandes , Mag. Dr. Regine Stangl. „Es geht nur noch darum, die Schüler und Lehrer unter Druck zu setzen“, so Brückl.

PCR-Test-Ausschreibungen "maßgeschneidert"?

„Dass Faßmann mit den Kindern nicht gerade feinfühlig umzugehen weiß, hat er ja erst vor wenigen Wochen bewiesen, als er achselzuckend in Kauf nahm, dass ungeimpfte Kinder möglicherweise in der Schule verunglimpft und gemobbt werden könnten“, sagte Brückl, der zu den massiven Bedenken gegen eine Ausschreibung der PCR-Tests für die Schulen anmerkte: „Nicht nur, dass sich der Minister bereits mit einem, möglicherweise seinem bevorzugten Produkt gezeigt hat, gibt es auch große Bedenken gegen die Ausschreibung. Hier werden anscheinend Vorgaben gemacht, die nicht von allen Anbietern erfüllt werden können, die aber keinen Einfluss auf die Qualität der Tests haben. So werden beispielsweise Vorgaben zur Schriftgröße auf den Anleitungen gemacht. Somit drängt sich förmlich der Verdacht auf, dass in diesem Fall bestimmte Anbieter bevorzugt werden sollen.“

Impf-Druck wichtiger als Bildung und Gesundheit

„Offensichtlich interessiert sich Faßmann für Bildung und Gesundheit nur sehr spärlich. Ganz wichtig ist ihm dagegen den Druck auf Pädagogen, auf Schüler und auch auf die Eltern so weit zu erhöhen, dass sie sich schlussendlich alle impfen lassen. Die Kinder und Jugendlichen haben nicht nur Bildungsrückstände, sondern leiden auch psychisch und körperlich unter den Corona-Maßnahmen – das belegen bereits einige Studien“, so Brückl.

Corona-Maßnahmen verunsichern auch Studenten

„Die Regierung beteuert immer wieder, dass es keinen Impfzwang gibt. Dennoch schwurbelt Faßmann im Bereich des Universitätsbetriebs von einer '1g-Regelung', die man 'diskutieren müsse'. Alleine, so etwas nur anzudenken, stellt einen Angriff auf die Demokratie und jedwedes Freiheitsdenken dar. Dem Minister ist anscheinend nicht bewusst, welchen Schaden er damit anrichtet. Ein solche Denkweise führt nämlich schon jetzt dazu, dass tausende Studenten ihr Studium beenden. Faßmann handelt unverantwortlich und ist eine echte Gefahr für unsere Schüler“, stellte der FPÖ-Bildungssprecher fest.

FPÖ-Vorschläge für Aufholen der Bildungsrückstände

„Wir haben schon im Frühjahr eine Teilung der Schulklassen in den Kernfächern unter Berücksichtigung des Schultyps ab dem Herbst vorgeschlagen. Demnach sollen für zwei Jahre die Klassen in den Kernfächern geteilt werden, um damit eine andere Bildungsintensivität zu erreichen und somit einen großen Teil des Bildungsverlustes wieder aufholen zu können. So sollten in den ersten drei Wochen nach Schulbeginn an den Nachmittagen auch Blockveranstaltungen abgehalten werden. Auch könnten höhersemestrige Lehramtsstudenten gegen Bezahlung eingesetzt werden. Ebenso fordern wir den Entfall der vorwissenschaftlichen Arbeiten, die dadurch gewonnenen Zeit soll für Intensivkurse verwendet werden, um Bildungsrückstände aufholen zu können “, erklärte Brückl.

Schule auch ohne Test-Wahn und Impf-Zwang möglich

„Der ÖVP-Bildungsminister hat in den vergangenen 18 Monaten in vielen Bereichen seines Ressorts falsche Maßnahmen gesetzt. Die Gesundheit, das Wohlbefinden oder die entstandenen Bildungsrückstände der Schüler haben Faßmann nur wenig interessiert“, so Brückl, der betonte, dass Schule auch in Zeiten von Corona ohne Test-Wahnsinn und ohne Druck und Zwang zum Impfen möglich ist.


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