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18. Juni 2021 | Umwelt, Verkehr

Gewessler muss umweltfreundliche Optionen zu E-Autos prüfen!

FPÖ-Wirtschaftssprecher Angerer: "Es kann nicht sein, dass grüne Ministerin ausschließlich Elektromobilität fördern will."

„Die Selbstverständlichkeit, mit der die grüne Umweltministerin Leonore Gewessler eine persönliche Weltanschauung zur Staatsdoktrin ausrufen will, ist erschreckend. Gewessler muss auch umweltfreundliche Optionen zu E-Autos prüfen“, reagierte FPÖ-Wirtschaftssprecher Erwin Angerer auf eine Ankündigung der Ministerin, wonach ab 2030 der Verkauf von Dieselautos und Benzinern zugunsten von E-Autos verboten werden soll.

Woher soll der viele Strom kommen?

„Klimaschutz muss das Gebot der Stunde sein. Wir sprechen uns aber klar für Klima- und Umweltschutz mit Hausverstand aus. Es kann nicht sein, dass Gewessler ausschließlich Elektromobilität fördern will. Das heißt, wir brauchen Autos mit Akkus, die an Tankstellen Ökostrom bekommen. Aktuell findet sich aber genau hier die Problematik. Es ist weder garantiert, dass kein Atomstrom herangezogen wird, um den massiv erhöhten Strombedarf für hunderttausende oder gar Millionen von E-Fahrzeugen zu decken, noch gibt es Antworten auf soziale beziehungsweise sicherheitstechnische Fragen bei Elektro-Mobilen. Rohstoffe für E-Batterien werden größtenteils unter menschenrechtlich bedenklichen Bedingungen abgebaut, beim Laden von E-Autos kommt es immer wieder zu gefährlichen Bränden, und hinter der Entsorgung von Elektrofahrzeugen steht noch immer ein großes Fragezeichen“, erklärte Angerer, der die „Sturheit, mit der Gewessler an der E-Mobilität festhält, nicht nachvollziehen kann.“

Sture Elektro-Offensive bringt der Umwelt nichts

„Es gibt genügend alternative Treibstoffe wie beispielsweise Wasserstoffantrieb, E-Fuels oder solarbetriebene Fahrzeuge, die man zumindest auf ihre Alltagstauglichkeit hin prüfen und die Forschung daran fördern sollte. Auch ihnen hat Gewessler eine Abfuhr erteilt und die Elektromobilität zum Allheilmittel für die Verkehrsproblematik erklärt. Viele Experten kritisieren bereits die sture Elektro-Offensive, die hier betrieben wird. Die Energiewende werden wir kaum dadurch herbeiführen, dass wir bedingungslos eine Fahrzeugtechnologie favorisieren und mit Fördergeldern überschütten, die in vielen Bereichen noch unausgereift und aktuell sogar umweltfeindlich ist“, betonte Angerer.


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