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10. März 2021 | Finanzen, Medien

Klares Nein zu GIS-Schranke für ORF-Online-Inhalte!

FPÖ-Mediensprecher Hafenecker: "Durch Gebühren finanzierte Inhalte sind Allgemeingut und kein exklusives Privateigentum der Herren am Küniglberg."

„ORF-Produktionen sind bereits durch die GIS-Gebührenzahler finanziertes Allgemeingut, dieses im Online-Angebot nun hinter einer GIS-Schranke zu verstecken, ist daher völlig inakzeptabel“, erteilte FPÖ-Mediensprecher Christian Hafenecker den von ORF-Generaldirektor Wrabetz bei einem medialen Hintergrundgespräch kommunizierten Plänen eine klare Absage.

ORF kassiert jährlich 650 Millionen GIS-Gelder

„Am Küniglberg haben die jährlichen Einnahmen von rund 650 Millionen Euro aus den GIS-Gebühren offensichtlich zu einem derartigen Verwöhnungseffekt geführt, dass die Verantwortlichen dort vom ORF produzierten Inhalte als exklusives Privateigentum des Unternehmens ansehen, über dessen Zugang sie beliebig entscheiden können. Das ist ein fataler Trugschluss, diese Inhalte befinden sich im Eigentum aller gebührenzahlenden Bürger, denen diese auch im Online-Angebot uneingeschränkt und ohne Gebührenschranke zur Verfügung zu stellen sind“, so Hafenecker weiter. Aus selbigen Gründen müsse auch Archivmaterial des ORF den Gebührenzahlern zur nicht-kommerziellen Nutzung zugänglich gemacht werden, wie es die FPÖ 2017 ins Regierungsprogramm hineinverhandelt habe.

Inhalte für Gebührenzahler, nicht als Selbstzweck

„Alles in allem unterstreichen diese in der ORF-Chefetage gewälzten Pläne wieder einmal, wie richtig die langjährige freiheitliche Forderung nach einer Abschaffung der GIS-Gebühren ist. Denn diese Zwangsgebühren lassen die Arroganz am Küniglberg scheinbar immer ärgere Blüten treiben, wodurch völlig vergessen wird, dass man dort Inhalte für die Gebührenzahler und nicht zum Selbstzweck produziert“, so Hafenecker.


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