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04. Oktober 2021 | Arbeit und Soziales

Schwarz-Grün muss Teuerungsausgleich für Gas, Strom und Heizen schaffen

FPÖ-Sozialsprecherin Belakowitsch: "Gestiegene Betriebskosten durch 'Home Office' und Inflation stellen immer mehr Menschen vor finanzielle Probleme."

Gestiegene Betriebskosten durch 'Home Office' und Inflation stellen immer mehr Menschen vor finanzielle Probleme.

Foto: Werner Grotte

Monatelang habe die schwarz-grüne Bundesregierung die Menschen gezwungen, zuhause zu bleiben und den Job im „Home Office“ auszuüben. Nun bekommen diese Menschen die Rechnung dafür präsentiert – und das im wahrsten Sinne des Wortes: Durch den erhöhten Strom- und Energieverbrauch werden Nachzahlungen in der Höhe von mehreren hundert Euro fällig. Die „Wien Energie“ bestätigt gegenüber „Radio Wien“, dass die Anfragen für Stundungen und Ratenzahlungen zuletzt um 15 Prozent gestiegen seien. Für FPÖ-Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch ist das keine überraschende Entwicklung: „Das 'Home Office' ist in erster Linie ein Gewinn für die Dienstgeber, die weniger Energie-, Reinigungs-, und Betriebskosten in den Büros haben. Die großen Verlierer sind die Menschen, die von zuhause arbeiten, wodurch eben die Betriebskosten stark ansteigen. Schwarz-Grün soll schleunigst erklären, wie für die davon betroffenen Arbeitnehmer ein Teuerungsausgleich verwirklicht werden kann.“

Steigende Energiepreise heizen Inflation an

Die zuletzt angestiegenen Preise für Energie hätten die Krise bei den Menschen zusätzlich angeheizt. Belakowitsch: „Die Kosten für Öl, Gas und Strom sind in den letzten beiden Jahren stark angestiegen und der Hauptgrund für die zuletzt auf ein Rekordhoch angestiegene Inflation. Jetzt, mit der sogenannten 'ökosozialen Steuerreform', drohen den Menschen noch weitere Preiserhöhungen unter dem Deckmantel des Klimaschutzes. Diese Entwicklung muss gestoppt werden.“

Frankreich friert Gas- und Stromkosten ein

Die FPÖ hat bereits in der Vorwoche einen Preis-Stopp am Energiesektor gefordert. Jene Energieversorger, die im Besitz der öffentlichen Hand sind (Wien Energie, EVN, Kelag, EStAG, …), sollen sofort einen solchen Preis-Stopp durchführen. Frankreich sei auf diesem Gebiet ein Vorreiter: Bis zum April 2022 wird der Gaspreis auf dem Niveau des Wertes vom Oktober 2021 eingefroren. Der Gaspreis wäre sonst um 30 Prozent angestiegen. Und auch beim Strom darf der Preis bis Jahresende nicht erhöht werden. Sechs Millionen Haushalte mit geringem Einkommen in Frankreich bekommen zusätzlich einen Energie-Scheck über 100 Euro. „Frankreich zeigt vor, wie man die Menschen rasch unterstützen kann. Das Kabinett Kurz ist aufgerufen, den unverschuldet in eine finanzielle Schieflage geratenen Menschen schnell und effektiv zu helfen, anstatt gemeinsam mit den Grünen an den Belastungsschrauben unter dem Deckmantel des Umweltschutzes zu drehen“, forderte die FPÖ-Sozialsprecherin.


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