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30. November 2023 | Landesverteidigung, Umwelt

Von Autarkie und Nachhaltigkeit kann man bei den österreichischen Kasernen nicht sprechen

Noch immer keine einzige Kaserne autark - Essen wird per Lkw durchs Land gekarrt, anstatt lokale Truppenküchen wieder zu aktivieren.

„Seit Jahren wird über die Autarkie der Kasernen geredet, doch passiert ist noch immer nichts, denn bei keiner einzigen der 100 wichtigsten Liegenschaften des Heeres wurde dieses Ziel bisher erreicht. Eigentlich hätten bis 2024 bereits 25 der genannten Liegenschaften autark werden sollen, doch nun werden wir auf 2025 vertröstet – ÖVP-Ministerin Klaudia Tanner hat hier ihre Zielvorgabe verfehlt“, so der freiheitliche Nationalratsabgeordneter Alois Kainz.

Stärkung der Regionen und Nachhaltigkeit sehen anders aus

„Auch im Bereich der Nachhaltigkeit hinkt das Verteidigungsministerium hinterher und verspielt viele Ressourcen. Anstatt auf Regionalität in der Versorgung zu setzen und, wie zum Beispiel in der Liechtenstein Kaserne, die vorhandene Truppenküche wieder zu aktivieren, wird das Essen mit Lkw durchs ganze Land geführt – eine Stärkung der Regionen und Nachhaltigkeit sieht aber anders aus“, verwies Kainz auf die Situation in vielen Kasernen Österreichs.

Millionen gehen an EVN, statt Energie selbst zu erzeugen

„Nachhaltigkeit und Autarkie würden aber auch Geld sparen. So wird zum Beispiel in Allentsteig das Bundesheer durch die EVN mit Wärme und Energie beliefert, und dies hat in zehn Jahren 6,5 Millionen Euro gekostet, obwohl das Heer alle Ressourcen hätte, dies selbst zu bewerkstelligen“, erklärte Kainz.


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